Jugendwallfahrt 2023

Sa. 1. Juli 2023
8 Bilder

Dieses Jahr haben wir uns mit einer tollen Gruppe auf den Weg nach Trier gemacht. Wir hatten die Ehre, 4 „Erstpilger“ zu begleiten. Es gab ebenfalls Zuwachs im Betreuerteam, Yvonne Poctejnsky und Vanessa Joussen unterstützten die Organisatoren und Brudermeister. Es war für alle aufregend, und alle freuten sich auf 4 Tage Erholung der besonderen Art und endlich wieder auf Wallfahrt gehen zu dürfen. Das Abendteuer konnte starten.

Den Donnerstag bestritten wir erstmal mit dem Kennenlernen der Pilger. Die ersten Etappen wurde es langsam angehen gelassen, die Jungpilger mussten erst einmal in „Schwung“ kommen. Zwischen den einzelnen Etappen gab es leckere Stärkung. Das Wetter meinte es gut, bei strahlendem Sonnenschein machte es sichtlich Spaß. Als wir in Schwammenauel ankamen, konnte dem Spielplatz und der dort stehenden Schaukel kaum einer widerstehen. So hatten wir eine spaßige Pause.

Auch der Rest des Tages verlief wie im Flug und ohne Probleme. Am Abend wurden Rosenkränze selber geknüpft. Jeder suchte sich die Farben der Gesetze eigenständig aus und es entstanden viele schöne, individuelle Rosenkränze.

Am Freitag hieß für alle früh aufstehen. Die Koffer wurden gepackt und es ging in die Autos. Nach den ersten Metern wurden die Pilger wacher und fingen an den Tag mit Leben zu füllen. Wir liefen, sangen, unterhielten uns und bestritten dabei Meter um Meter. Nach einem anregenden und mit tollen Liedern bestückten Wortgottesdienst, unter der Leitung der 1. Brudermeisterin Maria Thelen, ließen wir uns den Kaneelstuten und andere Leckereien schmecken.

Da uns jedoch am Abend die Vanessa für einen Tag verlassen musste, ließen wir diese am Bahnhof in Trier raus und machten uns auf den Weg zur Jugendherberge. Der Abend wurde dann bei einem tollen und vor allem lustigen Bowlingspiel ausklingenlassen.

Samstags konnten wir dann etwas länger schlafen und auch in er Jugendherberge Frühstücken. Es war herrliches Wetter, sehr warm und strahlender Sonnenschein. Wir cremten uns morgens schon ein, damit kein Sonnenbrand entstehen konnte. Es wurde gesungen, gelacht, und dass ein oder andere Tier am Morgen entdeckt. Bei einer kleinen Stärkung wurde der Tag, aufgrund der steigenden Temperaturen, kurzerhand umgeplant. Auf einem Teilstück kamen dann die selbstgebastelten Rosenkränz zum Einsatz. Nach kurzer Erklärung wurde ein Rosenkranz (Kurzform) gebetet. Es gab danach Mittagessen bei einer sehr netten Dame in Baasem, wo wir die Toilette nutzen konnten. Zum Dank knüpften die Pilger am Abend einen Rosenkranz und schrieben sonntags eine Karte. Diese machte sich dann auf den Weg nach Baasem. Am Nachmittag wurde gesungen und die Landschaft genossen. Am Abend wurde nochmals an den Rosenkränzen gearbeitet und der ein oder andere neu gestaltet.

Dann brach aber leider schon der letzte Tag an. Der Sonntag. Wir gingen an der Mosel entlang, beteten den Rosenkranz und genossen die Landschaft. Auf dem Vorplatz der Basilika wurden wir und 2 andere Pilgergruppen von Pilgerpater Athanasius empfangen. Anschließend besuchten wir die Sonntagsmesse in der Basilika. Nach dem Fotoshooting gingen wir gemeinsam in die Stadt und nahmen dort unser Mittagessen in einem Restaurant unserer Wahl. Danach trafen wir uns alle in „unserer“ Eisdiele an der Porta Nigra um noch ein Eis zu essen. Anschließend gingen wir gemeinsam zu den Autos und traten die Heimfahrt an. Am Friedwald an Schevenhüttener Landstraße wurden wir von einigen uns bekannten Gesichtern erwartet. Einige Eltern und vor allem einige der Erwachsenenpilgergruppe waren gekommen. Sie begleiteten uns das letzte Stück bis zur Pfarrkirche in Schlich. Vor dem Abmarsch wurden noch das Pilgerkreuz und der Brudermeisterstab mit Blumen geschmückt. Dies alles hat uns viel Freude bereitet, sodass wir nächstes Jahr auf ein Wiedersehen hoffen. Alle kamen gesund und munter in Schlich an. Nach einer kurzen Andacht und einigen Dankesworten an alle die zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen haben, hieß es Abschied nehmen. Jeder verabschiedete sich von jedem. So ging auch in diesem Jahr eine weitere schöne Wallfahrt mit vielen Freundschaften und viel Spaß zu Ende.

Yvonne Poctejnsky / Maria Thelen